Baumchirurgie

Der Begriff der Baumchirurgie ist ein traditioneller, wird heutzutage jedoch nicht mehr oft erwähnt. Es gibt auch Baumpfleger, die diese Betitelung als nicht mehr zeitgemäß oder gar falsch darstellen. Tatsächlich aber bietet die Baumchirurgie ein Sammelsurium wesentlicher Maßnahmen zur Baumerhaltung, wenn die klassische Baumpflege nicht mehr ausreicht. Sie impliziert die invasive Behandlung stark geschädigter Bäume, die mittels chemischer oder mechanischer Unterstützung vor der Fällung bewahrt werden können. Bekannte Beispiele alter Zeiten sind ausbetonierte Hohlräume in Bäumen oder ausgefräste Faulstellen mit Drainagen.



In diesen nach ZTV-Baumpflege nun genannten Sondermaßnahmen werden Methoden angewandt, die der möglichst besten Aufrechterhaltung der Restlebenserwartung des Gehölzes dienen. Übergreifend dazu sind auch die heute bekannten „Baumschutzmaßnahmen“ der alten Chirurgie inbegriffen. Als Beispiel sei das Impfen von Ulmen erwähnt, die wegen der Möglichkeit des Befalls durch den Ulmenprachtkäfer und der daraus oft resultierenden Komplexkrankheit ansonsten zum Absterben verurteilt wären. Ein weiteres Anwendungsszenario ist das Auftragen von ArboFlex zum Schutz gegen Sonnenbrand bei Buche und Ahorn.
Im Grunde sind mit der Baumchirurgie Maßnahmen gemeint, anhand derer größere Schnitte als in der ZTV empfohlen durchgeführt und zum Beispiel Bohrungen mit anschließender Verbolzung etc. getätigt werden müssen. Wenn nach einen Sturm Kronenteile ausgebrochen sind oder ein sogenannter Druckzwiesel angebrochen ist, kann die durch den Schaden verkürzte Lebenserwartung durch einen fachmännischen Eingriff doch nochmal um einige Jahre bis Jahrzehnte verlängert oder der Baum sogar vor einer kompletten Fällung gerettet werden.

Bei einem solchen Notfall nach Sturm warten Sie nicht lange und kontaktieren uns, damit wir auch Ihrem Baum das Leben retten können.

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